Die Hohenzollern und ihre geheimen Besitzanspruchverhandlungen mit dem BUND

Die Hohenzollern und ihre geheimen Besitzanspruchsverhandlungen mit dem BUND

Man kann es als aufrichtiger im Herzen fühlender Preuße kaum glauben wie viele sch……. Untertanen es in diesem Land noch oder wieder gibt, welche sich nach einem König sehnen, der ihnen wieder vorgibt, wo es lang oder kurz hingeht.
Denn der Deutsche bestimmt sein Leben nicht selbst, er benötigt schon immer Führer. Wenn es schief geht, ist man nicht selbst Schuld, sondern immer die Anderen.

Wenn die Hohenzollern tatsächlich die Rolle des Souveräns übernehmen wollten, dann hätte man das zumindest als Forderung schon seit dem Exil in Holland stellen können. Spätestens nach dem 2. Weltkrieg wäre es, auf Grund der engen verwandtschaftlichen Beziehungen zu allen europäischen Königshäusern absolut möglich gewesen.

Fehlanzeige, das einzige Sinnen und Trachten besteht in der materiellen Absicherung. An Volk und Vaterland bestehen Null Interesse.

Was wir natürlich moralisch absolut verstehen können. Denn wer möchte schon enden wie die Macher der französischen Revolution, welche sterben mußten, um die Richtung neu zu bestimmen, der Zar, oder Mussolini und die Liste der Opfer ist lang, wenn das dumme Volk aufgehetzt und gegen ihre Führer gejagt wird.

Schaut man tatsächlich nach den geschichtlichen Rechten der Hohenzollern über Land und Leute, Stock und Stein, dann wurde ihnen auf Grund von Schulden des Kaisers, alles übereignet, inklusive des Segen des Vatikan, welcher letztlich sein Reich, wie auf Erden, so im Himmel, an seine willigen Protektoren zur Unterdrückung und Ausbeutung der Einwohner übergeben hatte.

Nur Sklaven werden ungefragt verkauft. Wacht endlich auf, besorgt Euch ein Rückgrat, um aus dem Wurmstatus zu kommen.

Der einzige Grund der Gründung des zweiten Deutschen Reich, war die Vernichtung Preußen. Denn als Einzelstaat und größter Dorn im Auge des Vatikan, würde es dieses noch heute geben und die Geschichte hätte für die deutschen Völker nicht in diesem Desaster geendet. Inklusive Corona. Das was seit spätestens 11. März 1812 bis heute geschichtlich abläuft, hat nichts mit deutscher Geschichte zu tun, denn sie wird nicht von den deutschen Völkern gemacht.

Nachfolgend die Beweise durch die offizielle Systempresse zu unseren Ausführungen am Anfang.

In einem Expertengespräch zu den Hohenzollern ergreift keiner der Teilnehmer für das Königshaus Partei. Zudem zeichnet sich ab, dass eine gerichtliche Klärung aller Ansprüche der Familie an den deutschen Staat immer wahrscheinlicher wird.

Für die Mitglieder der Hohenzollern-Familie dürfte das Expertengespräch  der grünen Bundestagsfraktion am Mittwoch eine Qual gewesen sein. Drei Historiker und zwei Juristinnen waren eingeladen, ihre Einschätzungen zu den Entschädigungs- und Eigentumsansprüchen der Hohenzollern und ihres Hausvorstands Georg Friedrich Prinz von Preußen vorzutragen, und keiner der fünf nahm für das vormals regierende preußische Königshaus Partei.

Im Gegenteil, das Urteil der Runde war einhellig, ganz gleich, ob es juristisch oder historisch begründet war. Kronprinz Wilhelm von Preußen, der als Vertreter seines exilierten Vaters Wilhelm II. im Deutschland der zwanziger und dreißiger Jahre die politischen Geschäfte der Familie führte, habe dem Nationalsozialismus erheblichen Vorschub geleistet, befanden die Rechtswissenschaftlerinnen Marietta Auer (Frankfurt) und Sophie Schönberger (Düsseldorf) ebenso wie die Historiker Eckart Conze (Marburg) und Stephan Malinowski (Edinburgh) sowie die aus Princeton zugeschaltete Historikerin Karina Urbach.
Der Kronprinz hatte Mittel und Motiv
Nur der Schwerpunkt der Einlassungen war jeweils verschieden. Während die juristischen Expertinnen den Geist des Ausgleichsleistungsgesetzes von 1994 beschworen, dessen Unwürdigkeitsklausel jene Antragsteller von Entschädigungen ausschließe, „die keine unschuldigen Opfer der Geschichte waren“ (Sophie Schönberger), konzentrierten sich die Vertreter der Geschichtswissenschaft auf die Bewertung der Aktivitäten des Kronprinzen (der eigentlich seit der Abdankung seines Vaters im November 1918 ein Ex-Kronprinz war). Wilhelm, so Karina Urbach, habe „die Mittel, die Gelegenheit und das Motiv“ gehabt, den Aufstieg des Nationalsozialismus zu fördern, und seine Kontakte zu nationalen und internationalen Eliten dafür genutzt.
Als „Reklameprinz“ der republikfeindlichen Rechten, erklärte Stephan Malinowski, habe der Hohenzollern-Chef auf allen Ebenen für die Nazis geworben, bis hin zu Postkarten, auf denen er im Braunhemd mit Hakenkreuzbinde zu sehen war. Seine Aktivitäten in den letzten Jahren der Weimarer Republik und in der frühen Phase des Nazi-Regimes zeigten „das stetige Werben einer Signalfigur, in deren Namen das Charisma von Jahrhunderten gebündelt war“.Moralische Bewertungen sind auszuhalten
Dabei ging es Wilhelm wie seinen Gesinnungsgenossen „stets um die Zerstörung der Demokratie“ ergänzte Eckart Conze. Dies sei auch für die rechtliche Beurteilung der Rolle des Kronprinzen entscheidend: „Wenn nicht das rechte Lager dem Nationalsozialismus Vorschub geleistet hat, wer dann?“ Die Brücke zwischen der historischen und der juristischen Sicht auf den Fall schlug die Max-Planck-Institutsdirektorin Marietta Auer. Die Zumutung, dass ein Regelwerk wie das Ausgleichsleistungsgesetz moralische Bewertungen geschichtlicher Vorgänge vornehme, sei „auszuhalten“, so Auer, denn etwas Ähnliches passiere auch beim gesetzlichen Verbot der Holocaust-Leugnung oder beim Lieferkettengesetz.
Ebenso einmütig bewertete das Expertengremium die Welle von Unterlassungsklagen der Hohenzollern-Anwälte gegen Historiker und Journalisten. Es gehe um Einschüchterung und um ein Ersticken der Debatte, erklärte Eckart Conze. Dabei sei die Auseinandersetzung mit der historischen Rolle der Hohenzollern in Zeiten von Reichsbürgern und Preußen-Nostalgie wichtiger denn je. Deshalb könne die Bundesregierung auch nicht länger hinter den Kulissen Ausgleichsverhandlungen mit der Familie führen: „Die Bedeutung der Thematik verbietet klandestine Gespräche.“
Nur wenig Chancen für eine Gesprächslösung
Interessant an der Anhörung, die nur zwei Wochen nach einer ganz ähnlichen Veranstaltung der Linken-Fraktion im Brandenburger Landtag stattfand, waren weniger die einzelnen Standpunkte als der Rahmen, in dem sie vorgetragen wurden. Die Grünen sind, wenn sich die politischen Gewichte im Bund nicht grundlegend verschieben, der designierte Juniorpartner einer künftigen Regierungskoalition. Erhard Grundl, ihr kulturpolitischer Sprecher, könnte eine wichtige Rolle in der Bundeskulturpolitik spielen.
Wenn Grundl, wie es am Ende der Anhörung geschah, nun erklärt, die Ausgleichsverhandlungen des Bundes mit der Hohenzollern-Familie müssten abgebrochen werden, da sie „eine schwere Hypothek für unsere Demokratie“ seien, dann ist damit klar, wohin die Reise unter einer schwarz-grünen Regierung gehen würde: zu einer gerichtlichen Klärung sämtlicher Ansprüche der Hohenzollern an den deutschen Staat.
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Wie es um die Stimmung im Hause Preußen selbst bestellt ist, verrät eine Pressemitteilung, die ein Sprecher der Familie am Dienstag herausgegeben hat. Unter der Überschrift „Die falschen Geschichten einiger Historiker“ wird noch einmal der juristische Feldzug gegen die „unzulässigen“ und „unwahren“ Behauptungen und „Eindruckserweckungen“ prominenter Hohenzollern-Kritiker resümiert. Über Karina Urbach heißt es, sie habe auf ein Schreiben der Anwälte der Familie hin „wohlweislich“ eine Unterlassungsverpflichtungserklärung abgegeben. In dem verächtlichen „wohlweislich“ offenbart sich die ganze Arroganz des Prinzen Georg Friedrich und seiner Getreuen, die nicht bereit zu sein scheinen, ihren Kritikern auf Augenhöhe zu begegnen. Stattdessen setzen sie offenbar weiter darauf, die Geheimverhandlungen mit dem Bund noch vor der Bundestagswahl im September zum Abschluss zu bringen. Dass das funktionieren wird, muss man bezweifeln.

Andreas Kilb
Feuilletonkorrespondent in Berlin.
F.A.Z. 13.Februar 2021 veröffentlicht bei web.de

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