DAS WEISSE HEIDENTUM IM GEGENANGRIFF ein Gastbeitrag

DAS WEISSE HEIDENTUM

IM GEGENANGRIFF

Bernhard Schaub

Hier ist der Frage nachzugehen, welcher spirituelle Hintergrund unser Europa aus Sumpf und Sackgasse herausführen kann, und warum das Christentum dazu untauglich ist. Ich habe das Problem bereits in meinem momentan vergriffenen Büchlein „Helios oder Pluto“ ausführlich behandelt, werde es aber im folgenden Artikel vollständig in den praktischen und politischen Gesamtzusammenhang stellen. Zugleich soll damit eine indirekte Antwort auf die reichlich unqualifizierten Angriffe auf das Heidentum gegeben werden, die von Falk Hündorf in der Nr. 2 des „WerkKodex“ geführt wurden. Der folgende Text gliedert sich in drei Hauptabschnitte: Erstens eine Zustandsbeschreibung, die vielen bekannt vorkommen dürfte, die aber trotzdem nötig ist. Zweitens ein politisch-historischer Rückblick auf das europäische Verhängnis der „weißen Weltrevolution“ (Oswald Spengler), die der „farbigen Weltrevolution“ vorangegangen ist. Und drittens eine Kritik des Christentums als des geistigen Urhebers der Revolution und eine Apotheose des Heidentums als Voraussetzung zur europäischen Gesundung.

Machen wir uns zunächst klar, vor welchem Abgrund der Raum unserer Heimat, das deutsche Mitteleuropa heute steht: Jeder dritte Einwohner hat fremde Wurzeln; bei den unter 40jährigen sind die Migranten bereits in der Überzahl. An den Schulen in den Ballungsräumen beträgt der Anteil der Schüler „mit Migrationshintergrund“ 70 bis 98 Prozent. In Polizei und Bundeswehr sickern laufend Orientalen ein, und dasselbe gilt für Behörden aller Art. Die Deutschen sitzen im Altenheim, während der Kindergarten vor lauter Neuankömmlingen aus aller Welt zu platzen droht. Türkisch-arabische Großsippen beherrschen ganze Stadtteile, Rauschgifthändler aus Schwarzafrika verkaufen ihre Ware in öffentlichen Parkanlagen. Kinderarmut und Überalterung bei den Deutschen, in Afrika dagegen eine ungebremste Vermehrung, die dem Kontinent Woche für Woche netto eine Million Neuzugänge beschert.

Und die deutsche Restbevölkerung? Sie ist großenteils völlig angepasst, liegt auf den Knien vor allem, was nicht deutsch ist, hört seit Jahrzehnten nur noch englischsprachige Deppenmusik, trägt entweder „Bluejeans und T-Shirt“, die Uniform globalistischer Untertanen, oder den blauen Freimaureranzug mit Schlips und Halbschuhen. Die Gesellschaft ist individualistisch atomisiert, ethisch verwirrt, kulturell und religiös desorientiert, ja verkommen. Moderne „Kunstschaffende“ sehen entsprungenen Irrenhäuslern ähnlich. Das solide Handwerk geht mangels Nachwuchs zugrunde, während an den Hochschulen ein riesiges gehirngewaschenes Akademikerproletariat herumhängt – die braven Zöglinge der Frankfurter Schule und ihrer 68er-Revolution. Die Familie ist zerstört, die Scheidungsrate liegt bei 50%, die deutschen Abtreibungsopfer gehen jährlich in sechsstellige Zahlen. Dafür können jetzt Schwule, Lesben und Diverse aller Art nicht nur heiraten, sondern auch Kinder adoptieren. Überall gibt es heimatlose Scheidungskinder, denen die väterliche Hand in der Erziehung fehlt. Und in der Schule wird es nicht besser, da auch hier die Lehrerinnen bei weitem überwiegen. So werden die letzten deutschen Exemplare auf den Schulhöfen – gut vorbereitet durch Kurse in „gewaltfreier Konfliktlösung“ – zu leichten Opfern der auf Männlichkeit getrimmten muselmanischen Mehrheit. Überall grassiert der Feminismus, stellen sich die emanzipierten Frauenzimmer breitbeinig und beifallhaschend in den Weg. Auf Pferdehöfen sieht man nur noch Mädels, und auch in der Stadt sind es ausschließlich Frauen, die Stiefel tragen. Mit energischen Gesichtern und enganliegenden Reithosen schreiten sie wie Kavallerieoffiziere durch die Straßen, während die jungen Männer mit hängenden Hosenböden und ausgelatschten Turnschuhen nebenher stolpern. Und doch – werden die Damen begrapscht oder vergewaltigt, ist keine von ihnen zur Gegenwehr fähig. Es war also doch nichts mit dem Kavallerioffizier. Natürlich laufen dann ihre „männlichen“ deutschen Begleiter davon, weil sie ja eben – zur gewaltfreien Konfliktlösung angehalten sind und außerdem wissen, dass der Richter dem Ausländer recht geben wird und nicht ihnen, wenn Blut fließt. Sie wissen, dass es eine Tabuzone gibt, die „Rassismus“ heißt, und dass der Deutsche hier zu kuschen hat, genau wie bei den Tabukomplexen „Krieg und Drittes Reich“ oder „Juden und Holocaust“.

Wahrlich, die Umerziehung hat seit 1945 ganze Arbeit geleistet. Aber trösten wir uns: Es ist überall in Westeuropa und Amerika das Gleiche. Die Vernichtung des stolzen weißen Mannes ist flächendeckend – nur in Osteuropa scheinen sich vorläufig noch einige Bastionen zu halten. Da die Osteuropäer aber diesbezüglich nur Emotionen statt Argumente haben und den Feind noch immer bei den Nazis suchen, werden auch sie noch fallen.

Wie soll man das alles verstehen? Die völkische und kulturelle Zerstörung Deutschlands könnte man ja grundsätzlich als konsequente Folge der katastrophalen Niederlage im Weltkrieg von 1914 – 1945 betrachten: Der Raum der Mitte – Zentraleuropa – wurde von den peripheren Mächten zerschlagen, also geht er unter und verschwindet, während die Sieger prosperieren. Das wäre die logische Entwicklung gewesen. Aber so verhielt es sich nicht: Die Dekadenz, Perversion und Volkszerstörung hatte sich ja schon vorher bei den Siegern emtwickelt, kam von ihnen zu uns und hat sich bei ihnen genau so fortgesetzt wie hierzulande. Die kulturmarxistische Verelendung und rassische Fremdbesetzung ist dieselbe. Im Weißen Haus zu Washington regierte acht Jahre lang ein Mulatte, Großbritannien hat einen moslemischen Innenminister und London einen pakistanischen Bürgermeister, in Frankreichs Großstädten dominieren Nord- und Schwarzafrikaner. Der Idiotismus in Kunst und Kultur herrscht überall, wo Weiße sind. Europäische und amerikanische Politiker aller Parteien stehen, mit der Kippa bedeckt, vor jüdischen Heiligtümern oder feiern in Kopftüchern den Ramadan, indessen der Papst zu Ostern kriminellen Muselmännern die Füße wäscht. –

Soweit eine schonungslose Zustandsbeschreibung. Wollen wir eine fast aussichtslos scheinende Rückeroberung unseres Raumes in Angriff nehmen – UND WIR WOLLEN ES – dann muss unsere Analyse der Ursachen ebenso schonungslos sein wie die der Auswirkungen. Denn wir wollen nicht nur – wie die sogenannten Rechtspopulisten – an den Symptomen herumlaborieren, sondern das Übel mit der Wurzel ausreißen. Insofern sind wir radikal, weil wir zu den letzten Ursachen vorstoßen: Radix – die Wurzel. Dies ganz im Unterschied zu den rührend bemühten, aber letztlich zahnlosen Vertretern derjenigen Parteien und Bewegungen, die das „christliche Abendland“ retten wollen, sprich: das jüdisch-christliche Abendland.

Betrachten wir zunächst die politische Seite der Geschichte. Die vier Siegermächte des Weltkrieges sind allesamt revolutionäre Mächte:

In der Revolution von 1649 enthaupten die Engländer ihren König, Karl I. Stuart. Zum erstenmal in der Geschichte wird ein König durch Richterspruch – also scheinbar legitim – vom Volk getötet. Spätere englische Könige sind nur noch Galionsfiguren. Anführer des Umsturzes ist der gehässige Oliver Cromwell, der Schlächter der Iren, der als fanatisch puritanischer Moralist und diktatorischer Republikaner ein wundervolles Vorbild für unsere demokratischen Gegenwartspolitiker abgibt.

Anderthalb Jahrhunderte später erreicht im Jahre 1792 die Französische Revolution ihren Höhepunkt, indem Robespierre während des Terrors mit seinem freimaurerischen Jakobinerklub die Hinrichtung Ludwigs XVI. und seiner Frau, der österreichischen Prinzessin Marie Antoinette, durchsetzt. Frankreichs Straßen triefen jahrelang von Blut. Allein in der Vendée werden 200´000 royalistisch gesinnte Bauern hingeschlachtet.

Wenige Jahre davor erklären die neu gegründeten Vereinigten Staaten von Amerika während ihres Krieges gegen England ihre Unabhängigkeit von der britischen Krone und etablieren sich zugleich als erster Staat auf Grundlage der sogenannten „Menschenrechte“, die von französischen und amerikanischen Freimaurern erfunden und formuliert werden. Ihre Grundsätze lauten abgekürzt in den Schlagworten der Französichen Revolution: Freiheit – Gleichheit – Brüderlichkeit (oder „Schwesterlichkeit“, wie die heutigen Grünen zu fordern belieben). Zieht man von diesem ebenso berühmten wie blödsinnigen Dreiklang die „Brüderlichkeit“ als reine Sentimentalität ab, so bleibt nur der unauflösliche Dualismus von Freiheit und Gleichheit. Die beiden Begriffe schließen sich aus: man ist entweder frei oder gleich. Wer befehlen kann, ist frei, wer gehorchen muss, ist gleich. In allen Revolutionen aber kam es letztlich auf die Gleichheit an: Alle Menschen sollen gleich sein, und wer nicht gleich ist, wird gleich gemacht: Früher mit dem Fallbeil, heute mit einer fein abgestimmten Mischung aus gleichgeschalteter Bildung, medialer Manipulation und staatlich-gesellschaftlicher Repression. Wobei keineswegs ausgeschlossen ist, dass unter rauheren Umständen auch die Guillotine wieder zum Einsatz kommt.

Die vierte und letzte Stufe der Revolution war die kommunistische, die russische von 1917, bei der Zar Nikolaus II. mit seiner ganzen Familie massakriert wurde. Das „Schwarzbuch des Kommunismus“ hat weltweit 100 Millionen Todesopfer des bolschewistischen Gleichheitswahns im 20. Jahrhundert errechnet. Und als man 1989 das angebliche Ende der sozialistischen Utopie beim Untergang der Sowjetunion und des Ostblocks einläutete, waren es in Wirklichkeit Hochzeitsglocken, die eine Heirat, ein Zusammenwachsen dessen, was zusammengehört, verkündeten: die Vermählung des westlichen Kapitalismus mit dem östlichen Kommunismus, symbolisch zelebriert durch den Anschluss der DDR an die BRD. Und das ist nun unsere Gegenwart: Alle Menschen sind gleich, und frei ist keiner mehr. Außerdem sollen wir ja alle Brüder (und Schwestern) sein, und deswegen laden unsere Regierungen sämtliche Farbigen nach Europa ein, hier ihre Zelte aufzuschlagen.

Wir brauchen uns also nicht fragen, warum die angeblichen Siegernationen von 1945 in derselben Kloake sitzen wie wir: Sie wollten es so, und sie sind genau dafür gegen das Deutsche Reich in den Krieg gezogen – nicht selten mit farbigen Kolonialtruppen, die sich wunderten, dass sie auf Weiße schießen dürfen. Das Deutsche Reich musste in zwei Etappen niedergeworfen werden: der erste Krieg richtete sich gegen den deutschen und österreichisch-ungarischen Adel als Vertreter einer vorrevolutionären, aristokratischen Staatsauffassung. Als besonders geschickter alliierter Schachzug erwies sich, das zaristische Russland – eigentlich den natürlichen Verbündeten der Mittelmächte – in den Krieg gegen Österreich-Ungarn und damit gegen Deutschland zu hetzen, denn in der Folge des verlustreichen Krieges konnten die Bolschewiken das ausgeblutete Land übernehmen.

Aus dem Nachkriegschaos erhoben sich Italien und Deutschland zur faschistischen bzw. nationalsozialistischen Konterrevolution mit ihrem Bekenntnis zu Familie, Volk und Vaterland, zu Männlichkeit und Hierarchie, zur Vorherrschaft des Staates über Geld und Wirtschaft. Der österreichische, ungarische, slowakische, rumänische und bulgarische Donauraum schloss sich den Achsenmächten an. Damit war überraschenderweise ein Zusammenschluss all jener Gebiete erreicht, in denen der antike Mithraskult seine größte Anhängerschaft besessen hatte. Wir kommen später darauf zurück. Wichtig ist uns im Zusammenhang mit den Achsenmächten der klarsichtige Ausspruch Lenins, das größte Hindernis für die Ausbreitung der Revolution sei „die Römisch-Germanische Welt“. Jawohl: er sagt „Römisch-Germanische Welt“. Es ist – dieser Einschub sei mir erlaubt – ein Unding, dass nationalgesinnte Deutsche die Römer als Feinde sehen. Der zeitweilige römisch-germanische Gegensatz schmilzt angesichts der Bedrohung Europas durch außereuropäische Religionen und Menschenmassen zu einer Episode der Geschichte zusammen, genau wie der preußisch-österreichische oder der deutsch-französische. Das Reich hieß tausend Jahre lang Römisches Reich Deutscher Nation, der Kaiser trug bis 1806 den Titel „Römischer Kaiser“, und der Wahlort des römisch-deutschen Königs in Frankfurt am Main heißt bis zum heutigen Tage „der Römer“. Die ursprünglichen Römer waren ein lupenrein indogermanisches Volk vorwiegend nordischer Prägung. Genau so die alten Griechen: Achilleus und Menelaos, Helena und Iphigenie waren blond, der Trojaner Hektor war dunkelhaarig, seine Schwester Kassandra wiederum blond. An Apollon-Statuen fand man im Haarbereich gelbe Farbspuren – also wurde auch dieser Sonnengott blond vorgestellt.

Man lerne es endlich einsehen: Wir als Weiße sind Eine Rasse und Eine Schicksalgemeinschaft – übrigens ungeachtet dessen, ob wir rote oder gelbe, braune oder dunkle Haare haben. Wir haben alle eine weiße Haut und repräsentieren deswegen – wenigstens der Veranlagung nach – unter allen Rassen das Lichtprinzip.

Nun sind wir ins Zentrum des Problems vorgestoßen: Es betrifft die Sinnkrise der weißen Menschheit, die – wie ich gleich zeigen werde – im Kern eine religiöse Krise ist. Wer sind wir denn eigentlich, wir Indogermanen? „Sehen wir uns ins Gesicht. Wir sind Hyperboräer.“ So sagt Nietzsche im Beginn seines „Antichrist“. Hyperboräer sind die mythischen Bewohner eines Landes „jenseits des Nordwindes“, einer polaren Region des Lichtes und der Reinheit, identisch mit Thule und Avalon. Aus diesem Land kommt Apollon mit seinen Schwänen jedes Jahr zur Orakelstätte nach Delphi gezogen. In diesem Land, in dem die Mitternachtssonne scheint, steht die Gralsburg auf dem heiligen Berg Munsalvaesche, aus der Schwanenritter wie Lohengrin zum Heil der Menschheit ausziehen. Von unseren Brudervölkern, den Indo-Ariern und alten Persern, wissen wir, dass die Sonnengötter bei ihnen höchste Verehrung genossen, weil auch sie dem Lichtprinzip huldigten. Das Wort „Arier“ bedeutet ja geradezu „die Reinen“. Auch für die bronzezeitlichen Frühgermanen in Nord- und Mitteleuropa stand der Licht- und Sonnenkult an oberster Stelle, wofür der Sonnenwagen von Trundholm und die Himmelsscheibe von Nebra nur die bekanntesten Zeugen sind. Die etwas derb geratenen Asengötter der Völkerwanderungszeit waren keineswegs die ursprüngliche höchste Stufe germanischer Religiosität. Aber noch aus dieser späten Zeit berichtet Jakob Grimm in seiner „Deutschen Mythologie“, die verbreitetste Vorstellung von der Sonne sei gewesen, in ihr das Auge Wotans zu sehen. Und beim Eidschwur habe man die Finger gegen die Sonne gereckt.

Angesichts der Himmelsscheibe von Nebra gelangen wir zu einem weiteren Geheimnis indogermanischer Spiritualität: Es ist die Verbindung von Sonne und Mond, die in der physischen Welt die Repräsentanten hoher kosmisch-geistiger Kräfte sind. Diese beiden Himmelskörper stehen sich als Tag- und Nachtgestirn gegenüber wie Geist und Seele, wie Mann und Frau. Apollon und Artemis, Helios und Selene, Sol und Luna sind nur unterschiedliche Bezeichnungen dieses unzertrennlichen Paares, das Männlich-Sonnenhafte und das Weiblich-Mondenhafte darstellend. Wie die Mondin von Bruder Sonn das Licht empfängt, so empfängt die Frau vom Mann den Samen, den Keim für ihr Kind. Die Ganzheit von Sonne und Mond wird symbolisiert durch eine liegende Mondsichel mit einer über ihr schwebenden Sonnenscheibe. Das ist zugleich ein Gralssymbol. Dass es auf der Himmelsscheibe von Nebra auftaucht, ist die eigentliche Sensation dieses Fundes und beweist das hohe Alter und zugleich die Unzerstörbarkeit unserer Weltanschauung.

Selbst das Christentum kann nicht umhin, die Mondgöttin mit dem Sonnenkind zu verehren: Es ist die wohlbekannte Madonna auf der Mondsichel mit der Lichtgeburt auf ihrem Arm. Die überragende Bedeutung der Maria im Katholizismus ist nur aus der heidnischen Tradition zu verstehen; eine Herleitung aus den Evangelien ist nicht möglich. Auch die Pietà (zum Beispiel von Michelangelo im Römer Petersdom) versinnbildlicht die trauernde jugendliche Mondgöttin mit dem dahingegangenen Sonnengott in ihrem Schoß, ähnlich wie Baldurs Gattin um ihren Mann klagt, der die Helfahrt antreten muss, oder wie die Walküre Brünnhild, die dem toten Siegfried nachstirbt.

Das kraftvollste Symbol des Zusammenklangs von Form und Stoff, von Licht und Dunkelheit ist aber zweifellos das berühmte, in Hunderten von Exemplaren erhaltene Kultbild des Mithras bei der Opferung des Stieres. Mithras ist der sonnenhafte Heros, der, über dem mondsichelhaften Gehörn des Stieres herrschend, diesem Erden-Tier den goldenen Dolch in den Nacken stößt. Dem strömenden Blut entsprießen Weintrauben, dem Schwanz ein Ährenbündel.

Damit ist sowohl ein dramatischer Ablauf als auch eine wohltuende Harmonie in eins gefasst, vor allem aber auch eine Rangordnung festgelegt, eine Hierarchie erstellt: Mithras als Vertreter des Sonnengottes ruft durch seinen Sieg über das Mond- und Erdenprinzip die Fruchtbarkeit für alle Wesen hervor – auch für die Mond- und Erdenwesen. Er repräsentiert das obere Prinzip und wird deswegen in weiteren Kultbildern mit Sol selbst beim gemeinsamen Mahl gezeigt. Auch die Darstellung des Mithras auf dem Stier ist ein Gralssymbol.

Der Mithras-Kult ergänzte und vertiefte die römische Reichsreligion des Sol Invictus, des Unbesiegten Sonnengottes, wie sie von Kaiser Aurelian eingesetzt und von Kaiser Julian erneuert worden war. Auffällig ist, wie wir schon erwähnten, dass die Hauptverbreitungsgebiete des Mithraismus, abgesehen von Rom und Italien, an Rhein, Main und Neckar lagen sowie an der Donau von Bayern über Wien und Budapest bis zum Schwarzen Meer. Mithras Sol Invictus scheint der Gott der germanischen und illyrischen Legionäre gewesen zu sein.

Zitieren wir noch den französischen Religionswissenschafter Ernest Renan mit seiner Feststellung: Wäre das Christentum irgendwie an der Ausbreitung gehindert worden, so hätte Europa den Mithraismus als Religion übernommen. Deswegen war das Christentum schließlich nach seiner Einsetzung als Staatsreligion genötigt, große Teile der heidnischen Überlieferung und Überzeugung in sein Brauchtum, seine Bildwelt und sogar in seine Dogmatik zu übernehmen. Eine der bekanntesten Übernahmen ist die Weihnachtsfeier: Römer wie Germanen feierten zur Wintersonnwende am 25. Dezember den Geburtstag des Sonnengottes (Dies Natalis Solis Invicti). Die Kirche vereinnahmte diesen Tag und behauptet seither, dies sei der Geburtstag des jüdischen Wanderpredigers Jesus aus Nazareth. Das christliche Osterfest wird dagegen noch immer nach dem jahveistischen Mondrhythmus festgelegt.

Auch mit der Sprache der Kunst versuchte die Kirche, den römisch-germanischen Heiden ihren neuen Gott schmackhaft zu machen: Christus-Abbildungen der Spätantike sehen den heidnischen Apollon- und Helios-Darstellungen zum Verwechseln ähnlich. Und noch tausend Jahre später, als Michelangelo nach einem Vorbild für seinen Auferstandenen in der Sixtinischen Kapelle suchte, fand er keinen Besseren als den römischen Apoll von Belvedere.

Schlussfolgerung: Die europäischen Christen beteten zu einem Gott, der zur einen Hälfte ihr angestammter Sonnengott war, zur andern Hälfte aber – und das war ihr Verhängnis – ein jüdischer Schwärmer, Pazifist und Defätist. „Verfall! Verfall! Nie sank die Welt so tief! Rom sank zur Hure und zur Huren-Bude. Roms Caesar sank zum Vieh, Gott selbst – ward Jude.“ So lästerte der übermütige Nietzsche in grimmigem Humor.

Die negative Charakterisierung muss erklärt werden. Ein Schwärmer war Jesus, weil seine Lehre ausschließlich jenseitsbezogen war: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt.“ Volk und Familie, Rasse und Reich, Kultur und Tradition – nichts davon interessierte ihn. Außer dass er etwa bekannte: „Das Heil kommt von den Juden.“ Pazifist war er, insofern er Gewaltanwendung verbot: „Stecke dein Schwert in die Scheide, denn wer das Schwert ergreift, wird durch das Schwert umkommen.“ Man stelle sich einmal das ungläubige, ironische Lächeln eines römischen oder germanischen Kriegers vor, dem man ein solches Wort zumutete. Man muss sich über die Christenverfolgungen der römischen Kaiser wirklich nicht wundern. Defätist war Jesus, insofern er gebot: „Gebet dem Kaiser, was des Kaisers und Gott was Gottes ist“. Damit wird schon eine Spaltung jedes einzelnen Menschen in Staatsbürger und Kirchenangehöriger veranlasst. Aber es ging noch weiter: „Man soll Gott mehr gehorchen als den Menschen“. Das war reine Wehrkraftzersetzung, denn es hieß in der Praxis: im Zweifelsfall dem Priester gehorchen, nicht dem Kaiser. Damit war die Seele des abendländischen christlichen Ritters in einen unheilvollen Zwiespalt gestürzt, und der Papst nutzte sein moralisches Druckmittel so professionell aus, dass es ihm zum Beispiel im 13. Jahrhundert gelang, das gesamte Kaisergeschlecht der Hohenstaufen auszurotten. Damit war auch die ghibellinische Auffassung vom Sacrum Imperium, der Sakralität von Kaiser und Reich vernichtet. Ghibellinische Weltanschauung hätte sich so formuliert: „Indem du dem Kaiser gibst, was des Kaisers ist, gibst du Gott, was Gottes ist.“

Dass das Mittelalter und die beginnende Neuzeit trotzdem großartige Kulturen waren, verdanken wir nicht dem Christentum, sondern der welthistorischen Begegnung des römisch-griechischen mit dem germanischen Genius. Die romanischen und gotischen Burgen und Dome, die Paläste, Bilder und Statuen der Renaissance legen von dieser Durchdringung Zeugnis ab. Ebenso die Krieger und Feldherren: Karl Martell bei Tours und Poitiers gegen die Araber, Herzog Heinrich bei Liegnitz gegen die Mongolen, Rüdiger von Starhemberg bei Wien, Don Juan d´Austria bei Lepanto und Prinz Eugen bei Belgrad gegen die Türken – sie alle und viele andere Verteidiger des Abendlandes verdankten ihr militärisches Genie und ihre unbeugsame Tapferkeit ihrem eigenen Charakter und ihrem römisch-germanischen Ehrgefühl, nicht dem Christentum. Die heutigen Multikulti-Christen sind den kommunistischen Urchristen tatsächlich viel ähnlicher als es die Kreuzritter und Konquistadoren je waren.

Die schleichende Vergiftung der europäischen Seele mit der an sich schon idiotischen Behauptung, vor Gott seien alle Menschen gleich, die sich allmählich säkularisierte und zu den „Menschenrechten“ weiterentwickelte, hat aber nach mehr als einem Jahrtausend zu den heutigen Zuständen geführt. Die Truppen der Achsenmächte und ihrer Verbündeten waren die letzten, die sich der Dampfwalze des Egalitarismus entgegenstellten. Unter ihnen waren bereits wieder viele bewusste Heiden. Rufen wir uns nur ihren italienischen Vordenker Julius Evola und seine „Revolte gegen die moderne Welt“ und die „Grundrisse einer faschistischen Rassenlehre“ in Erinnerung, oder den deutschen Panzerkommandanten und Dichter Kurt Eggers mit seiner Schrift über Julian Apostata „Der Kaiser der Römer gegen den König der Juden“.

Hier müssen wir heute einsetzen. Wir brauchen nicht darüber zu schimpfen, dass die Kirchen dem islamischen Massenansturm applaudieren, statt für das „christliche Abendland“ zu kämpfen. Sie tun nur, was in ihrem Wesen liegt. Wir müssen einsehen, dass die Konsequenz des Christentums dies verlangt: „Liebet eure Feinde, tut wohl denen, die euch hassen“ und „halte dem, der dich auf den rechten Backen schlägt, auch den linken hin.“ Lasse also, liebes deutsches Mädchen, wenn dich der erste vergewaltigt, ruhig auch den zweiten, dritten und zehnten ran, bis du tot bist. Der Christ als solcher ist definitonsgemäß ein Feigling, Globalist und Multikulturalist. Ihm geht es nur ums Himmelreich, und das ist nicht von dieser Welt. Deswegen notierte ja auch der evangelische Vorzeigepastor und Verräter Dietrich Bonhoeffer in sein Tagebuch: „Ich bete jeden Tag für die Niederlage meines Vaterlandes.“

Kommen wir zum heikelsten Punkt: Wenn Jesus seine Jünger beten lehrte: „Vater unser…“ – wen meinte er damit? Welcher „Vater“ kam bei seinem jüdischen Publikum einzig in Frage? Richtig: Jehova, der „Herr Zebaoth“, der alte jüdische Stammesgott, den sie auch Jahve nennen. Erstens, weil es der selbstverständliche Gott Jesu und seiner Entourage war, zweitens, weil es nach der monotheistischen Lehre gar keinen andern geben kann außer ihm. So heißt es in den 10 Geboten: „Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.“ Wenn Jesus nun außerdem von sich sagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich“ und „Ich und der Vater sind eins“, so ist die christliche Theologie fertig: Der einzig existierende Gott ist der jüdische, und Jesus ist mit ihm identisch. Symbolisiert wird das durch die Bibel, die zu vier Fünfteln aus dem jüdischen Alten Testament besteht, und zu einem Fünftel aus dem christlich-jüdischen Neuen Testament, das zu allem Überfluss auch noch dauernd aus dem Alten zitiert. Die Christen von ehedem intonierten – wie noch wir Konfirmanden – mit Inbrunst den alten Choral: „Dir, dir, Jehova, will ich singen.“ Und die brandenburgische evangelische Kirche empfahl ihren Religionslehrern erst kürzlich, beim Beten mit den Kindern nicht den farblosen Namen „Gott“ zu gebrauchen, sondern ihn Jahve zu nennen.

Vor diesem Hintergrund ist die nur für christliche Ohren ketzerisch klingende Frage zu stellen, ob ein Volk wie das deutsche, oder eine Kultur wie die europäische, sich gegenüber einer Macht selbständig halten kann, zu deren Gott es betet? Oder, die gleiche Frage anders gestellt: Hätte das Judentum ohne das Christentum je irgend einen Einfluss in Europa gewonnen? Die Frage stellen, heißt sie beantworten: Nein, es hätte nicht.

Aber wir müssen noch weitergehen: In den achtziger Jahren sagte Papst Johannes Paul II. in einer Rede im nordafrikanischen Casablanca, Juden, Christen und Mohammedaner hätten denselben Gott. Wenn der Papst das sagt, dann muss es wohl stimmen. Und es ist auch logisch: Gibt es nur einen Gott – und darin sind sich ja alle drei semitischen Konfessionen einig – dann muss Jesus nicht nur mit Jahve, sondern auch mit Allah identisch sein. Und so hat unlängst ein holländischer katholischer Bischof seine Schäfchen aufgefordert, sie sollten doch in ihren Gebeten einfach den Namen Allah verwenden, um Irritationen bei den muselmanischen Glaubensbrüdern zu vermeiden.

Nimmt man all diese Tatsachen zur Kenntnis, so ergibt sich als Problem schlichtweg der semitische Monotheismus als Ganzes, in seiner jüdisch-christlich-islamischen Dreifaltigkeit. Und deswegen arbeiten diese drei Religionen auch in feierlicher Eintracht und Unentwegtheit zusammen bei der Vernichtung der weißen Rasse, die sie als Konkurrenz fürchten – einige weiße Raben wie den Holocaust-Leugner Bischof Williamson etwa ausgenommen.

Solange die Europäer aber Christen bleiben oder – was dasselbe ist – christliche Werte in Form von Menschenrechten, demokratischem Egalitarismus usw. vetreten, solange haben sie der islamischen und farbigen Machtübernahme nichts entgegenzusetzen. Dann wird sich der berüchtigte Plan von Coudenhove-Kalergi, seine eurasisch-negroide Mischrasse der Zukunft von den Angehörigen der ersten und originalen Religion des semitischen Monotheismus beherrschen zu lassen, erfüllen.

Es bleibt uns also in dieser Schicksalsstunde nur eines, nämlich die größte Konterrevolution der Geschichte zu vollenden: Schütteln wir mit einem Ruck den artfremden wüstenländischen Monotheismus ab und schicken wir ihn dahin, wo er herkommt. Haben wir diese theologische Remigration geschafft, dann werden wir auch die Remigration seiner physischen Träger, soweit sie nicht zu uns passen, vornehmen können. Da wir Heiden – im Unterschied zu den fanatischen Monotheisten – keine Dogmatiker sind, keine Scheiterhaufen errichten und jeden bei seinem Glauben lassen, haben sie weiter nichts zu fürchten, wenn sie zuhause sind. Aber hier bei uns bestimmen wir in Zukunft wieder selbst: Fegen wir mit eisernem Besen unsere Heimat aus und errichten wir die Festung Europa! Bauen wir wieder Staaten und Reiche auf der Grundlage von Ehre und Treue. Zeigen wir den Menschen, dass sie für ihre Seele weder Kirchen noch Psychiater brauchen, weder Chi Gong noch sibirische Schamaninnen: Feiern wir in unseren Tempeln und Kathedralen wieder die Götter, von denen unsere Mythen erzählen, die unsere Kunst gestaltet hat und die unsere Dichter bis zu Goethe und Hölderlin, Rilke und George besungen haben. Tanzen wir unsere Tänze und singen wir unsere Lieder. Machen wir uns vor allem bewusst, dass die weiße Rasse ein Kunstwerk der Götter ist, das niemand anzutasten wagen darf. Mit dieser Überzeugung im Hintergrund sind wir im Leben unbesiegbar und im Tod unsterblich. –